Gedanken zu den Krawallen an Fussballspielen – Wer trägt Verantwortung?
Leider kam es am 2. Oktober 2011 im Letzigrund in Zürich im Spiel zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Zürich zu unschönen Szenen. Sportlich gesehen hatte GC alles im Griff, führte verdient mit 2:1 bis zur 77. Minute…
An dieser Stelle musste der Schiedsrichter die Partie abbrechen, da ein paar “FCZ Fans” auf eine stumme und gewaltlose Provokation der GC Fans übel reagiert haben und via Tartanbahn und Tribüne Richtung GC Sektor gestürmt sind und dort Petarden in die Zuschauermenge warfen. Es entstand Panik im Sektor. Ein bis dahin so friedlicher Fussballnachmittag wird nun wochenlang negative Schlagzeilen machen wegen ein paar unbelehrbaren Idioten die überall nach Krawallen suchen.
Alles in allem bestanden zwar die Ausschreitungen mehr oder weniger nur aus diesen Petdardenwürfen, da jedoch dieses Ereignis zum ersten Spielabbruch in der Schweiz geführt hat, gewann die ganze Szenerie noch mehr an Dramatik obwohl die Krawalle im Vergleich zu Spielen zwischen dem FCB und FCZ eher gering waren.
Die Ursache für ein solches Verhalten von Zuschauern zu finden, ist sehr schwer, da kaum ein normaler Mensch solch einen Unsinn zu verstehen mag. Meiner Meinung nach sind diese Gewalt-Eventtouristen hobbylose, gelangweilte, minderwertige Personen die fieberhaft nach einem Nervenkitzel und ein wenig Aufmerksamkeit suchen und dabei ihre ganze Blödheit zu 100% in Szene setzen.
Nun, als GC Fan hoffe ich, dass die sportlich verdienten 3 Punkte beim GCZ bleiben, alles andere wäre eine Farce. Bei der Frage wer denn nun für diese Probleme verantwortlich ist und aufkommen muss scheiden sich die Geister.
Dass die Politik noch mehr Kosten auf die fianziell angeschlagenen Vereine abwälzen will ist reine Bequemlichkeit. Die Vereine sind sicherlich in der Pflicht, zu einer möglichst guten Sicherheit beizutragen jedoch sind diese machtlos gegen solche Zuschauer, die nicht wegen des Clubs an ein Spiel kommen. Würden die Strafmassnahmen verschärft werden und gefasste Personen für mindestens 1 Woche ins Gefängnis gesteckt und finanziell ausgeblutet werden, so würde sich das Problem mit der Zeit automatisch legen. Aber die Kuscheljustiz und der Datenschützer der bei jedem Foto im Internet laut schreit, sind in keiner Weise fördernd was einen friedlichen Sportanlass betrifft.
Fazit: Es tragen weder die Vereine, noch die Spieler, noch die Fans die Schuld an diesem Problem. Schuld sind die Krawallidioten mit Null Hirn und die zu laschen Gesetze in der Schweiz. Meiner Meinung nach wäre die einzige Lösung härtere Strafen, wer Krawall macht muss langfristig leiden.