Der Grasshopper Club Zürich, welcher in den ersten 9 Spielen gerade mal 7 Punkte sammeln konnte (immerhin war da ein Sieg gegen Basel dabei :)), scheint nun im zweiten Viertel der Meisterschaft relativ gut in Fahrt zu kommen.

GC sammelte nun in den letzten 4 Spielen bereits 10 von maximal 12 Punkten, ein Spitzenwert. Nach dem blamablen Cup Out, sah man dem Team im Spiel gegen YB von Beginn weg an, dass es gewillt war alles für den Grasshopper Club und einen Sieg gegen die Young Boys zu tun.

Dies führte dazu, dass man den Gegner – immerhin souveräner Leader der Axpo Superleague – praktisch nach Belieben dominieren konnte. GC gewann, vorallem in der ersten Halbzeit, praktisch jeden Zweikampf und kam zu mehreren 100 prozentigen Torchancen. Eine dieser konnte Calla in der 13. Minute verwerten. So gingen die Teams dann auch in die Pause. GC hätte allerdings zu diesem Zeitpunkt höher führen müssen und erspielte sich gleich nach der Pause weitere Grosschancen und heisse Szenen im Strafraum.

Etwas aus dem Nichts dann der Ausgleich durch Degen in der 70. Minute. Es war wohl erst die zweite Torchance des enttäuschenden Leaders. GC konnte sich zu diesem Zeitpunkt nur eine mangelhafte Chancenauswertung vorwerfen lassen.

Der Einbahnfussball Richtung YB Tor ging nach diesem Gegentreffer aber unermüdlich weiter und wurde in der 76. Minute belohnt, als Smilianic einen Penalty erfolgreich, wenn auch etwas glücklich verwerten konnte.

Eine Reaktion von YB blieb weiter aus und so kam GC zu einem ungefährdeten Sieg gegen ein harmloses YB – harmlos wohl auch deshalb, weil GC absolut konzentriert war, die Zweikämpfe gewann und sich kaum Fehlpässe leistete.

Mittlerweile hat sich GC vom Tabellenkeller ins Mittelfeld vorgearbeitet und kann wieder nach vorne schauen.